Die Wohnküche

Kochen ist eine Kunst,

Genießen ein Glück,

Zusammensein ein Geschenk.

Die Wohnküche entwickelte sich aus der bäuerlichen Wohnstube. Abends versammelte sich die bäuerliche Familie samt dem Gesinde in diesem großen Wohnraum wo auch gleichzeitig der offene Herd stand, auf dem die Hausmutter das Essen zubereitete. So konnte sie sich ihrer Arbeit widmen, bekam gleichzeitig das Geschehen um sie herum mit und konnte an den Gesprächen der anderen teilnehmen. Auch ich bin überzeugter Anhänger von diesem Brauch, die Küche, meinen Arbeitsraum im Haus, mit dem Wohn- und Eßraum der Familie zu verbinden; ist doch ein separater Eßraum zumeist nur ein nutzloser Raum, der lediglich der Einnahme von Mahlzeiten vorbehalten ist. Bei einer "normalen Küche" steht entweder die Hausfrau allein am Herd während sich die Familie bzw. der Besuch im Wohn- oder Eßzimmer aufhalten oder sämtliche Leute knubbeln sich in diesem allzu kleinen Raum und stehen, auch wenn sie es noch so lieb meinen, nur im Weg herum.







An dieser Stelle soll aber nicht verschwiegen werden, daß eine Wohnküche recht viel Arbeit macht. Sie muß stets aufgeräumt sein und ein- bis zweimal täglich "Aufwischen" ist Pflicht. Nicht zu zählen sind die Einsätze des Stubenbesens und der Wischtücher. Auch der unansehnliche Abwasch darf nicht längere Zeit herumstehen, soll die Wohnküche immer hübsch aussehen. Also - einfach Tür zu wenn's klingelt, um den Abwasch zu verbergen, ist nicht möglich 😊



© Michaela Barz-Berg

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⚒ Glückauf! ⚒
 
Michaela Barz-Berg, 05.2002 - 2023